FDM
Was bedeutet eigentlich „FDM“ oder „Fasziendistorsionsmodell“ (nach Stephen Phillip Typaldos D.O.) ?
Faszien sind in aller Munde, doch wie ist der Begriff Fasziendistorsionsmodell zu verstehen?
1. FASZIEN
Faszien sind bindegewebige Strukturen, die aus Sicht des FDM der Schlüssel zur Diagnostik und Behandlung von körperlichen Beschwerden sind.
Sie sind Teil des menschlichen Bindegewebes und bilden das Grundgerüst des menschlichen Körpers.
Werden diese Faszien durch eine Verletzung, einen Unfall oder durch die tägliche Belastung beeinträchtigt oder in Ihrem Stoffwechsel gestört, können Schmerzen und Funktionseinschränkungen entstehen.
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2. DISTORSIONEN
Distorsionen sind Veränderungen oder Verformungen von Bindegewebe welche durch akute Reize oder chronische Beschwerden ausgelöst werden können.
Ziel der Behandlung nach dem Fasziendistorsionsmodell ist es, Distorsionen der Faszien durch gezielte Behandlung zu korrigieren.
Beim Fasziendistorsionsmodell handelt es sich um ein praktisch orientiertes, sehr effektives Diagnose- und Therapieverfahren innerhalb der Osteopathie, welches hauptsächlich im Falle von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des Bewegungsapparates Anwendung findet.
Ausgangspunkt ist dabei, dass sich der Patient selbst sehr exakt spürt und beschreibt wie er seine Beschwerden und Schmerzen empfindet.
In aller Regel lässt sich dabei präzise lokalisieren, wo die Beschwerden gelegen sind, was sie erstmals in Erscheinung treten ließ und auf welche Weise sie sich verstärken oder lindern lassen.
Durch die Schilderung und Präsentation der Beschwerden stellt der Patient die erste, treffende „Eigendiagnose“. Diese Information nutzt der Osteopath um die individuelle Therapie für den Patienten festzulegen.
Die körperliche Wahrnehmung in präzise Worte zu fassen fällt oft schwer, weshalb auch die Körpersprache und Gestik einen wichtigen Stellenwert im Befund einnimmt.
Somit steht der Patient und seine individuelle Problematik an erster Stelle.
Die Therapie in ihrer Ausführung orientiert sich genau an dem individuellen Menschen, seiner derzeitigen Lage und der Reaktion auf die platzierten Behandlungsreize. Selbst unterschiedliche Tagesverfassungen eines Menschen können grundverschiedene Behandlungen in aufeinanderfolgenden Sitzungen erbringen.
Die Evaluation ob ein Behandlungsreiz erfolgreich war findet innerhalb der Therapie statt, eine Besserung der Beschwerden soll, je nach Beschwerdebild, gleich oder zeitnah eintreten.
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Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände gilt. Die Anwendungsgebiete beruhen auf langjährigen Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapieeinrichtung. Bislang gibt es keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweise der Osteopathie bei den Krankheitsbildern nachweisen können.
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KOSTEN
Die Behandlungskosten für Kassenpatienten
FDM als Teilgebiet der Osteopathie ist mittlerweile im Leistungskatalog vieler gesetzlicher Krankenkassen enthalten. Die Erstattungshöhe für FDM variiert hierbei von Kasse zu Kasse. Bitte erfragen Sie bei ihrer Krankenkasse die möglichen Zuschüsse. Der Patient muss also die Kosten einer Behandlung selbst tragen.
Die Behandlungskosten für Privatpatienten
Bei Privatpatienten tragen die meisten privaten Krankenkassen die Behandlungskosten bei einem Arzt oder Heilpraktiker ganz oder zumindest teilweise (um sicher zu gehen, ob Ihre Kasse die Kosten übernimmt, empfehle ich vorher nachzufragen!).
Als privatversicherter Patient (private Vollversicherung, private Zusatzversicherung, Beihilfe und Postbeamtenkasse) erfolgt die Abrechnung nach der Gebührenordnung der Heilpraktiker (GebüH)
Wichtiger Hinweis
Vereinbarte Termine können Sie bis 24 Stunden vorher kostenfrei und ohne Angabe von Gründen stornieren. Zu spät oder nicht abgesagteTermine müssen wir Ihnen leider in Rechnung stellen, da die für Sie eingeplante Arbeitszeit nicht anderweitig nutzbar ist.
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